Rezepte
Capuns aus der «Urchuchi»
Entdecken Sie eine besondere Variante der Bündner Capuns. Dieses Rezept verfeinert den klassischen Teig mit Quark und Salsiz, ergänzt durch regionale Kräuter wie Peterli und Schnittlauch. Abgerundet wird das Ganze mit einer Schaumsuppe aus Schalotten, Bouillon und Rahm. Zum Schluss garnieren Sie die Capuns mit knusprigen Speckstreifen.
Zutaten
- 350 g Mehl
- 1.5 dl Wasser
- 200 g Quark
- 2 Salsiz
- Peterli
- Schnittlauch
- 1 Schalotte
- 2 dl Bouillon
- 1.5 dl Rahm
- Speck, in Streifen geschnitten
Zubereitung
- Mehl, Wasser und Quark zu einem Teig verrühren.
- Den Salsiz in feine Würfel schneiden.
- Peterli fein hacken, Schnittlauch fein schneiden und diese Zutaten ebenfalls unter den Teig mischen.
- Mangoldblätter in kochendem Salzwasser blanchieren, trocken tupfen und je einen Löffel Teig auf ein Blatt verteilen.
- Blätter einschlagen und rollen.
- Die Schalotte fein hacken und mit den Schalottenwürfelchen, der Bouillon und dem Rahm eine Schaumsuppe herstellen mit mit den Capuns anrichten. Zum Schluss mit angebratenen Speckstreifen garnieren.
Geling-Tipps
- Es ist von Vorteil, wenn die Blätter vor dem Einwickeln der Füllmasse leicht blanchiert werden. Sie lassen sich dann besser zu einem Päckli formen. Tipp vom Küchenchef Wilfried Lober vom Bergrestaurant La Chüdera ob Sils-Maria: «Etwa eine Minute in kochendes Wasser legen, herausnehmen und sofort in eiskaltem Wasser abschrecken. Sonst verfärben sie sich und kochen nach.»
- Dem Wasser etwas Zitronensaft beigeben, damit die Blätter nicht braun werden.
- Lassen Sie Capuns nicht länger als drei Monate im Tiefkühlfach. Nachher besteht die Gefahr, dass das Schweinefett ranzig wird.
- Mit Vorteil frieren Sie nur die Blätter ein, die nachher mit Salzwasser aufgegossen werden sollten. Diese eignen sich dann aber nur mehr für ungewickelte Capuns.
- Wenn Sie keine Mangoldblätter zur Hand haben, können Sie sich mit anderem Gemüse behelfen, wobei dann allerdings der nussige Mangoldgeschmack verloren geht. Alternativen sind: Spinatblätter, Lattich oder Krautstiele.
Obenstehende Informationen stammen aus dem Buch «Capuns - Die tollen Rollen» von Charly Bieler aus dem Jahr 2012 mit 131 verschiedenen Capuns-Rezepten.